Wer fährt jetzt deinen Wagen,
     wer küßt jetzt deine Frau?
     Wer schwitzt auf deinem Leintuch in der Nacht?
     Was willst du jetzt noch sagen?
     Du warst doch einst so schlau!
     Du hasts, wie du stets sagtest, weit gebracht.
        Zigeuner in deinem Garten,
        Im Keller schleicht ein Dieb.
        Worauf willst du noch warten,
        Du, dem nichts mehr blieb?

     Da dröhnt noch dein Gelächter,
     da plätschert noch dein Witz.
     Da flattern noch deine Träume halb geträumt.
     Der Schreiber und der Wächter
     würfeln um deinen Besitz.
     Sie haben alle Kisten ausgeräumt.
        In den Schubfächern nisten Schwalben.
        Auf dem Fußboden liegen verstreut
        die leeren Fotoalben deiner ungelebten Zeit.

     Und wer weiß jetzt dein Wissen,
     und wer spielt jetzt dein Spiel?
     Wer zieht jetzt den Gewinn aus deinen Tricks?
     Die Pläne sind verschlissen,
     verlassen liegt dein Ziel,
     das dir einst schien der Inbegriff des Glücks.
        Es verschenken deine Kinder,
        achtlos, was du ihnen vermacht.
        Durchs Fenster schaut ein Blinder
        und lacht und lacht und lacht.